Nach entschiedenen Meisterschaften spricht man meistens vom "Schaulaufen" oder passend zur kommenden Jahreszeit vom "Sommerfußball". So oder ähnlich könnte man auch das letzte  Heimspiel der Landesklassensaison 16/17 beschreiben. Mit dem 5. Sieg am Stück fügte man ein weiteres Kapitel der imposanten Erfolgsstory der Rückrunde hinzu...

Die schon sportlich abgestiegenen Gäste vom FC Sachsen Steinpleis Werdau spielten gefällig mit und wir bettelten auch in einigen Spielabschnitten regelrecht um eine Gegentor und doch hatte man nie das Gefühl, dass man dieses Spiel in irgendeiner Phase aus der Hand geben könnte. Selbst nach dem Anschlusstor hatte man sofort eine Antwort parat und stellte umgehend die 2-Tore Führung wieder her. In der Schlussphase versäumte man es sogar noch ein paar Tore nachzulegen, da im Abschluss oder beim entscheidenden Pass die letzte Konzentration fehlte. Nächste Woche geht es nochmal zum Meister nach Annaberg. Den Titel können wir ihnen nicht mehr nehmen, aber ihre Feierlaune könnte man durchaus etwas verderben...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter (Tim Käppler), Leon Martin, Tim Graubner, Simon Held (Frederik Wilsch), Rudi Freudenberg (Niklas Nerger), Leon Grenda ( Tim Böttger), Jonathan Müller, Robin Rösch, Tizian Metzner, Charlie Baude.

Torschützen: Tim G., Robin, Charlie

Dem Team kann man nach dieser herausragenden Rückrunde durchaus auch mal eine schwächere Darbietung zugestehen, denn viel fällt einem zu diesem Match nicht ein... Halbzeit 1 war wohl die perfekte Bewerbung für einen Auftritt in der Geisterbahn.... möglicherweise hätte man dort ein besseres Bild abgegeben. Die  körperliche Anwesenheit auf dem satten Grün der IFA-Sportstätte war zwar gegeben, aber irgendwie war die geistige Frische für dieses Match gegen den Tabellenletzten abhanden gekommen. Man irrte orientierungslos über den Platz und König "Zufall" regierte. Der letzte Pass wurde schlampig gespielt, war so meistens wirkungslos und die Gelegenheiten, die dann aufgrund der Schwäche des Gegners heraussprangen, landeten irgendwo im Nichts des morgendlichen Frühsommerhimmels oder in den Armen des IFA- Goalies. Die Krone der ersten Halbzeit setzte man sich dann auch noch in Form des Gegentors auf, als nach einer Ecke die Gastgeber wenig Mühe hatten, die Kugel aus Nahdistanz über die Linie zu drücken. Betretene Mienen zur Halbzeit...Die unentwegten Supporter machten sich auf den Weg in die Cafeteria um wenigstens mit einer Art Frühschoppen das Gesehene zu verarbeiten. Man war sich einig...schlechter gehts eigentlich nicht mehr... Die Hoffnungen auf Besserung waren berechtigt, auch wenn die körperlich unterlegenen Gastgeber gleich nach der Pause zwei Gelegenheiten zum Ausbau der Führung verpassten. So musste in der 43. Minute ein Torwartfehler herhalten, als Tim einen Freistoß von der Mittellinie aufs Tor lenkte, der Ball vor dem Torhüter aufsetzte und die Kugel über ihn hinweg ins Netz trudelte. Man war mit dem Ausgleich wieder im Spiel und jetzt zeigte man auch, dass man gewillt war das Match vollends zu drehen. Es dauerte jedoch bis zur 63. Minute als im Anschluss an einen Freistoß von Rechtsaußen die IFA´s den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen und Robin nach einem Schuss aus 20 Metern den Ball im linken unteren Eck zappeln lässt. In der Folge gibt es dann begünstigt durch konditionell abbauende Gastgeber weitere Möglichkeiten, doch die Serie der vergebenen Chancen setzt sich fort....Schwamm drüber...drei Punkte...alles safe...Wenn man von einem dreckigen Sieg spricht, dann war der heutige besonders schmutzig...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Tim Käppler (Frederik Wilsch), Tim Graubner, Leon Martin, Simon Held, Jonathan Müller, Robin Rösch, Leon Grenda, Rudi Freudenberg (Tim Böttger), Tizian Metzner, Charlie Baude (Niklas Nerger).

Torschützen: Tim G., Robin

"Es gibt Tage, an denen hat man kein Glück und Tage, da hat man Pech. Wir hatten keines von beidem. Denn wir sind heute sang- und klanglos untergegangen. Eine völlig unterirdische erste Halbzeit (und das absolut verdient) brachte uns nach vier siegreichen Spielen die erste Niederlage ein - 1:5 bei Motor Marienberg!"....

Mit diesen drastischen Worten beschreibt der Gästecoach das Derbymatch.

Richtig ist, dass die Spielgemeinschaft  mit dem eher zu einer Gartensparte als zu einem Fußballverein passenden Begriff "Krokusblüte" im Vereinsnamen sicherlich nicht gerade Werbung für das alljährliche Frühjahrsspektakel  im beschaulichen Drebach machte, aber als unterirdisch kann man den Auftritt der Gäste in Halbzeit 1 nicht bezeichnen. Das  im Anschluss nach einem blitzschnell ausgeführten Freistoß erzielte Führungstor durch Leon spielte uns natürlich in die Karten und doch ließ man anfangs jegliche Souveränität vermissen und die Gäste zeigten auch ansatzweise, warum man nach der Winterpause als fleißiger Punktesammler unterwegs war. Auch das 2:0 wiederum durch Leon, der mit seinem sechsten Treffer in der Rückrunde immer mehr zum Torjäger mutiert, brachte noch nicht die nötige Ruhe in unsere Aktionen. Erst mit dem 3:0 durch Rudi konnte man sich entspannt zurücklehnen und die "Krokusblüten" waren geknickt, welkten und erschlafften ähnlich schnell wie in der prallen Frühjahrssonne.

Wir legten dann zum Ende der ersten Halbzeit und Anfang des zweiten Durchgangs jeweils einen Treffer durch Charlie und Jonathan nach, aber das Match war klar und deutlich entschieden und plätscherte eigentlich nur noch so dahin...wir ließen trotzdem einige Chancen noch ungenutzt und eine Unkonzentriertheit kurz vor dem Abpfiff kostete das zu Null...

Mit dem 3er verwandelte man gleich den ersten Matchball und hat nun  den sicheren Klassenerhalt in der Tasche. Ein Blick auf die Rückrundentabelle ist lohnenswert.

Mit 27 erzielten Treffern sind wir sogar das torhungrigste Team der Liga! 

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Graubner, Leon Martin, Tim Käppler (Frederik Wilsch), Rudi Freudenberg (Tim Böttger), Jonathan Müller, Robin Rösch, Leon Grenda, Tizian Metzner, Charlie Baude.

Torschützen: Leon G. (2), Rudi, Charlie, Jonathan

Fußballerische Leckerbissen sehen anders aus, aber das war bei diesem Spiel auch nicht zu erwarten, denn die Vorzeichen waren richtungsweisend: Uns fehlte mit Jonathan ein wichtiger kreativer Kopf des Teams und die Oberlungwitzer mit den wenigsten Gegentoren der Liga sind nicht dafür bekannt spielerischen Glanz zu verbreiten. So war es auch nicht verwunderlich, dass eine Standardsituation in der Anfangsphase das Spiel entschied. Im Anschluss an eine Ecke von Tizian erwischt überraschend der mit "Gardemaßen" ausgestattete Leon den Ball mit dem Kopf und aus Nahdistanz landet die Kugel unhaltbar im Netz. Für die Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt noch alles "Banane", aber viel hatten sie in der ersten Halbzeit nicht zu bieten. Gezählt wurde durch ihren besten Torschützen eine dicke Chance, die Jason mit einer reaktionsschnellen Fußparade zunichte machte. Ansonsten ließ man die Oberlungwitzer schon gar nicht in die gefährliche Zone und erstickte schon vorher ihre Angriffsbemühungen. Da auch wir zu wenig in der Offensive zustande brachten, ging es mit diesem knappen Resultat in die Pause. Auch danach änderte sich das Bild kaum. Beide Angriffsreihen waren jeweils in guten Händen und so entwickelte sich eher ein Match zwischen den Strafräumen. Erst in der Schlussphase kamen die Gastgeber noch einmal zu zwei, drei Chancen, die aber Jason mit Klasseparaden entschärfte und uns so den wichtigen 3er sicherte. Mit nunmehr

8 Punkten Vorsprung auf die bedrohte Zone haben wir bei den noch ausstehenden

4 Spielen eine komfortable Ausgangssituation, um auch in der kommenden Saison im Hafen der Landesklasse vor Anker gehen zu können. Nächste Woche bietet das Derby gegen die Gelenauer die Gelegenheit die letzten Zweifel zu beseitigen...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Käppler (Frederik Wilsch), Tim Graubner, Leon Martin, Simon Held, Robin Rösch, Rudi Freudenberg (Niklas Nerger), Leon Grenda, Tizian Metzner, Charlie Baude.

Torschütze: Leon G.

Nachdem wir im Herbst bei der 0:7 Klatsche im "Bummelzugtempo"  vom "Lok-Express" überrollt wurden und die höchste Saisonniederlage kassierten, revanchierte man sich gestern eindrucksvoll und schob die Zwickauer Lokomotiven auf`s Abstellgleis. In der Anfangsviertelstunde ging es Schlag auf Schlag und beide Teams luden zum munteren Toreschießen ein. Die Führung erzielte Tizian, der allein vor dem Torhüter den Pass von Charlie in die kurze Ecke verwertete. Die Freude währte nicht lange und postwendend gelingt der Ausgleich. Ein missglückter Abwehrversuch landet vor den Füßen des Zwickauer Goalgetters Fabian Haugk und der hat wenig Mühe den Ausgleich zu erzielen. Wiederum nur zwei Minuten später tankt sich Charlie in die Box, zieht von der Strafraumgrenze ab und es klingelt ein weiteres Mal. Auch dieses Mal schlägt die bis zum gestrigen Spieltag stärkste Offensive der Liga schnell zurück. Ein Zwickauer setzt kurz nach der Mittelinie zum Solo an, wird gütig assistiert von unseren Spielern, die als Slalomstangen Parade stehen und allein vor Jason  gelingt der erneute Ausgleich. Von Verunsicherung keine Spur, man setzt weiter auf Offensive. In der 22. Minute wird dann Jonathan unsanft im 16er von den Beinen geholt, klarer Elfmeter. Jonathan widerlegt den Mythos vom Gefoulten, der nicht antreten soll und verwandelt sicher zum 3:2. Mit der knappen Führung im Rücken geht es in die Halbzeit. Zu dem Zeitpunkt eine Prognose abzugeben, in welche Richtung das Pendel ausschlägt,fiel schwer, denn die Gäste bleiben auch in der zweiten Halbzeit mit ihrer offensiven Qualität immer gefährlich. Selbst nach dem 4:2 durch Leon, der präzise und gewollt ; ) die Kugel ins lange Eck befördert, hat man nicht das Gefühl, dass die drei Punkte im Kasten sind. Die Zwickauer haben nun im zweiten Durchgang ihre beste Phase und tauchen immer wieder bedrohlich vor unserem Gehäuse auf. Hier steht unsere gesamte Defensivabteilung und verhindert Torchancen mit vereinten Kräften und besonders Robin taucht immer dort auf, wo es gefährlich wird und klärt die Bälle. Wir versäumen es dagegen bei einigen dicken Möglichkeiten den Sack eher zuzumachen. Erst in der Nachspielzeit gelingt dann Frederik im Anschluss an Tims Freistoß der 5:2 Endstand...

Nach der dreiwöchigen Osterpause geht es dann in die letzte Phase der Meisterschaft. Am 29. April geht es zum Oberlungwitzer SV, mit denen nach der knappen 0:1 Heimniederlage auch noch eine Rechnung offen ist...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Graubner, Simon Held, Tim Käppler (Leon Martin), Robin Rösch, Jonathan Müller, Rudi Freudenberg, Tizian Metzner ( Frederik Wilsch), Leon Grenda, Charlie Baude.

Torschützen: Tizian, Charlie, Jonathan, Leon G., Frederik

Wenn es den Begriff "unnötig" im Zusammenhang mit Niederlagen nicht schon geben würde, hätte man ihn für die gestrige Pleite neu erfinden müssen. Fußball ist Ergebnissport und wenn man die nüchternen Zahlen betrachtet, geht man von einer klaren Angelegenheit und von einer überlegen geführten Partie der Hausherren aus - war es aber nicht: Schon im ersten Durchgang gingen die Handwerker glücklich und aus dem Nichts durch eine Bogenlampe, die im Toreck einschlug, in Führung. Wir vergaben da schon einige Möglichkeiten, die allesamt nicht ihr Ziel fanden. Kurz vor der Halbzeit wurden wir ein weiteres Mal kalt getroffen und das 2:0 zur Halbzeit schmeichelte den Gastgebern. War es in der ersten Halbzeit eher noch ein verteiltes Spiel, fanden die Rabensteiner nach dem Pausenbreak gar nicht mehr statt. Wir waren das bessere Team und erspielten uns ein dickes Chancenplus, doch bei 1:1 Situationen vor dem Torwart fehlte ebenso die Coolness wie die Präzision bei den vielen Standards rund um den Strafraum. Die wohl  am schwierigsten zu verwertende Möglichkeit nutzte Rudi mit einem Heber über den Torwart zum 1:2 Anschluss. Man war dran und der mögliche Ausgleich hätte wohl das Spiel komplett gedreht, aber die alte "Fußballweisheit" schlug gnadenlos zu:  "Wer die Buden vorne nicht macht, bekommt sie hinten" und so nutzten die Handwerker individuelle Schnitzer in der Abwehr und stellten den Spielverlauf innerhalb von drei Minuten mit diesem Ergebnis auf den Kopf. 

Das Spiel schnell abhaken, denn an unserer Ausgangsposition hat sich nichts geändert, Außer Gelenau, die das Kellerduell gegen Werdau für sich entschieden, verließen alle "bedrohten" Teams den Platz punktlos.

Nächste Woche kommt Lok Zwickau. Vielleicht gelingt es gegen die Eisenbahner aus der Muldestadt das Signal auf "Rot" zu stellen und freie Durchfahrt zu verhindern.

In diesem Sinne....fighten bis der Lok der Dampf ausgeht.....

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Graubner, Frederik Wilsch, Tim Käppler, Simon Held, Robin Rösch, Rudi Freudenberg, Jonathan Müller, Leon Grenda, Charlie Baude.

Außerdem im Kader: Niklas Nerger

Torschütze: Rudi

Es ist schon verwunderlich, dass nach dieser spannenden Achterbahnfahrt der Gefühle beim Blick in den Spiegel keine weiteren grauen Haare dazugekommen sind, denn es war wieder mal eins der Spiele, die man nicht so schnell vergisst und warum der Fußball so einzigartig  ist und so geil sein kann...Der erste Abschnitt war allerdings alles andere als einzigartig...vom Gegentor mal abgesehen, solche Fehler können immer passieren... wir waren viel zu passiv und man vermisste die Giftigkeit in den Zweikämpfen, die uns in den letzten Spielen auszeichnete. So gelang es den in dieser Phase kombinationssicheren Gästen aus Schneeberg immer wieder gefährlich vor unserem Kasten aufzutauchen. Erst wenige Minuten vor der Pause entwickelte man Torgefahr als erst ein 30m Freistoß von Robin an die Latte knallte und danach bei zwei Ecken erst "Käppi" mit Kopfbällen am Torwart scheiterte und danach bei dem Durcheinander im Strafraum gefühlt jeder mal ran durfte, aber der Ausgleich nicht fallen wollte.

Beim Pausentee in der Kabine war man sich wohl einig, dass man mit dieser gespielten "Grütze" wahrscheinlich nichts Zählbares mitnehmen wird. Doch die guten Vorsätze aus der Halbzeit hielten nicht lange und die Gäste setzten einen Konter präzise und erhöhten auf 2:0. Eigentlich ein Grund zu sagen: "Das war's. Danke, war schön mit euch, vielleicht beim nächsten Mal". Nein, so nicht...Charaktertest bestanden. Denn erst jetzt nahm das Spiel so richtig Fahrt auf. Immer wieder auch vehement von der Seitenlinie angetrieben, attackierte man die Schneeberger  frühzeitig, sodass ihre Luft zum Atmen immer weniger wurde und nach einigen erfolglosen Versuchen belohnte man sich endlich im Anschluss an eine Ecke als ein Kopfball von Charlie den Weg ins Tor fand. Man rackerte weiter, doch mitten in unsere Drangphase ein "fetter Abwehrbock" und das 1:3...und wieder war man eigentlich "mausetot", doch postwendend gelingt der Anschluss und die Schneeberger eröffnen ihr "Schwimmfestival".... Die Nachspielzeit bricht an, eine letzte Ecke soll wohl die Erlösung bringen...alle 22 Akteure im Strafraum, die Ecke von Tizian geschlagen, segelt an Freund und Feind vorbei... der zweite Ball erreicht Leon, der auf der rechten Seite völlig blank steht und die Kugel in die Maschen zur blau-weißen Glückseligkeit versenkt.....

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Robin Rösch (C), Tim Graubner, Simon Held, Leon Martin, Tim Käppler (Frederik Wilsch), Leon Grenda, Rudi Freudenberg, 

Tizian Metzner, Charlie Baude.

Torschützen: Charlie (2), Leon G.

Als der Schiedsrichter pünktlich die Partie am Samstagmittag beim Stand von 2:2 abpfiff, war es für unser Team nach 80 intensiven Spielminuten ein Punkt für die Moral und ein gefühlter Sieg. Zum einen hielt man einen direkten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte auf Distanz und zum anderen gelang in Unterzahl spielend wenige Minuten vor dem Abpfiff der Partie der wichtige Ausgleichstreffer.

Das Spiel begann recht verheißungsvoll. Wir knüpften eigentlich nahtlos an den starken Auswärtsauftritt in Lößnitz an und belohnten uns nach 18 Minuten mit der sehenswerten Führung durch Rudi, der von der Strafraumgrenze mit einem Schuss ins rechte Toreck dem Goalie der Glauchauer keine Chance ließ. In der Folgezeit gab es Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch es sollte kein weiterer Treffer fallen. Der Gastgeber, der spielerisch stärker auftrumpfte als der "Spitzenreiter" der Vorwoche, war vornehmlich gefährlich durch den Ex-Hohensteiner Ibisevic, dessen Schussversuche glücklicherweise aber nicht das Ziel fanden. Gegen Ende der ersten Halbzeit kehrte mehr und mehr "Bruder Schlendrian" in unser Spiel ein, die Konzentration ließ etwas nach und im Anschluss an eine Standardsituation schalten die Gastgeber in unserem Strafraum schneller und ein Kopfball an die Lattenunterkante findet den Weg ins Tor. Auch gleich nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste einen Tick entschlossener und bissiger. Wo vorher makelloses Mauerwerk die Glauchauer hatte abprallen lassen, taten sich Löcher auf und folgerichtig erzielten sie in der 50. Spielminute den Führungstreffer.

Durch taktische Umstellungen agierten wir nun offensiver, erspielten uns Chancen im Minutentakt  und doch scheiterte man oftmals immer wieder am glänzend aufgelegten Schlussmann der Gastgeber. Die letzten zehn Minuten durch ein überhartes Einsteigen von Jonathan in Höhe der Mittellinie dezimiert, fightete das Team weiter um den Punktgewinn. Das Engagement sollte noch belohnt werden. Charlie wird im Strafraum elfmeterreif gefoult. Robin lässt sich die Chance nicht entgehen und verwandelt souverän zum Endstand.....

Das Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Robin Rösch, Florian Richter, Tim Graubner, Leon Martin, Simon Held, Leon Grenda, Rudi Freudenberg, Jonathan Müller, Charlie Baude (Frederik Wilsch), Tizian Metzner.

Außerdem im Kader: Niklas Nerger

Torschützen: Rudi, Robin

Perfekter Start in den Frühling

Mit den "Big-Points" zum ersten Male gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte meldete man sich eindrucksvoll aus der dreimonatigen Winterpause zurück und verschaffte sich damit einen perfekten Start in den Frühling.

Wenn der Spitzenreiter gegen den Tabellensiebten aufläuft, dann sind wohl die Rollen im Vorfeld der Partie eigentlich verteilt. Aber eben nur eigentlich.... denn das optimal auf den Gegner eingestellte Team zeigte sich unbeeindruckt von der Tabellensituation und setzte die vorgebene Marschroute des Trainerteams  um. Der Matchplan funktionierte allein schon deshalb, weil die syrische One-Man Show, der uns im Hinspiel allein zerlegte, ein regelrechtes "Schattendasein" fristete. Ständig fair bearbeitet von unserer Defensivabteilung und oftmals nur als zweiter Sieger war er nur auffällig durch laienhafte schauspielerische Einlagen und provokantes Reklamieren.

Überhaupt war beeindruckend wie das Team über weite Strecken der Partie mit den Lößnitzern "Hase und Igel" spielte. "Ich bin schon da" bringt das Erfolgsgeheimnis auf den Punkt, man war fast immer einen Schritt schneller, vor allem gedanklich auf der Höhe und hatte ganz, ganz wenige gefährliche Situationen im eigenen Strafraum zu überstehen. Dass das Spiel einen hochverdienten Sieger hatte, darüber waren sich sogar die Einheimischen einig...

Bleiben noch die Tore nachzureichen:

-Rudi kommt im 16er frei zum Torschuss, seinen ersten Versuch kann der Torhüter noch parieren, gegen Rudis 2. Versuch ist er dann machtlos 0:1 (21.)

-eine eher verunglückte Ecke rauscht flach in den Strafraum, Leon bekommt den Fuß an den Ball und befördert die Kugel aus Nahdistanz in die Maschen 0:2 (52.)

-eine unübersichtliche Situation im Strafraum der Lößnitzer, das Durcheinander nutzt Jonathan und hat keine Mühe den Ball im Netz zu versenken 0:3 (57.)

Nächste Woche geht es nach Glauchau gegen einen direkten Mitkonkurrenten: Den Platz an der Sonne in der Rückrundentabelle zu verteidigen, sollte Motivation genug sein....

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Robin Rösch, Tim Graubner, Simon Held, Florian Richter, Leon Grenda, Leon Martin, Frederik Wilsch (Tim Käppler), Rudi Freudenberg, Jonathan Müller (C), Tizian Metzner

Torschützen: Rudi, Leon G., Jonathan

Kurz bevor die Liga dem fast dreimonatigen Winterschlaf verfällt, legte man sich noch ein Punkte- und Torpolster an, was in Bezug auf die "rote Zone" der Tabelle nicht beruhigen kann, aber zumindest zuversichtlich in das Frühjahr schauen lässt. Die Gäste waren ein dankbarer Gegner und verteilten in der Vorweihnachtszeit fleißig Geschenke. Unserem Team war anzumerken, dass man mit den Muldetalern noch ein Hühnchen zu rupfen hatte und ging dementsprechend hochmotiviert in die Begegnung. Nach einer kurzen Phase des "Beschnupperns"  zerlegten wir die Gäste innerhalb von vier Minuten und mit dem 3:0 nach gespielten zehn Minuten waren die Messen gelesen. Doch der Reihe nach: Charlie bediente mit einem Querpass durch den Strafraum Rudi und die Kugel zappelte zur Führung im Netz. Kurz darauf aus fast unmöglichem Winkel Charlies Tor mit der "Pieke" und Sekunden später liefert der gegnerische Torhüter eine Slapstickeinlage,  indem er traumwandlerisch durch sein Revier taumelte, den Ball herschenkte und Tim "Neymar" wenig Mühe hatte zu vollenden. Das 4:0 dann nach zwanzig Minuten. Die gegnerische Abwehr verschätzt sich wieder einmal nach einem langen Ball, Charlie hat freie Bahn und schiebt ins lange Eck. Kurz vor der Pause dann noch das 5:0. Traumpass Robin und allein vor dem Torhüter stellt Charlie den Halbzeitstand her. Von den Gästen war auch im zweiten Durchgang spielerisch recht wenig zu sehen. Wenn es gefährlich wurde, dann fast ausschließlich nach Standards. Riesenkompliment an unser gesamtes Team, die dann auch im zweiten Durchgang präsent waren und sich weitere Torgelegenheiten erspielten. Auch wenn man einige "Hochkaräter" fahrlässig vergab, konnte man trotzdem in der Schlussviertelstunde durch einen sicher verwandelten Strafstoß von Tim auf 6:0 erhöhen und wenig später nutzte Jonathan die Abwehrschwäche der Wilkauer, profitierte vom "lauffaulen" Torwart und netzte zum 7:0 ein.  Über den Schönheitsfehler reden wir nicht, der nach einer missglückten Rettungsaktion per Kopf eh nur kosmetischen Charakter hatte.

Was bleibt ist eine eindrucksvolle Revanche für das "verschaukelte" Hinspiel und ein überaus gelungener Start in die Rückrunde der Liga.... Weihnachten kann kommen!

In dem Sinne - allen Spielern, den Trainern, Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten unserer B-Junioren....Fröhliche Weihnachten!!!! 

Das Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter (Tim Käppler), Robin Rösch, Tim Graubner, Simon Held (Leon Martin), Rudi Freudenberg, Leon Grenda, Tizian Metzner (Frederik Wilsch), Jonathan Müller (C), Tim Böttger (Niklas Nerger), Charlie Baude.

Verletzt fehlt: Ali Taher Mustafa

Torschützen: Charlie (3), Rudi, Tim B., Tim G., Jonathan 

Auch wenn Derby-Niederlagen immer besonders schmerzhaft sind, es war keineswegs ein enttäuschender Auftritt unseres Teams. In der ersten Halbzeit war es ein Duell auf Augenhöhe und ein Gleichstand zur Pause auch aufgrund der Spielanteile wäre gerecht gewesen. Doch Gerechtigkeit im Fußball ist oftmals ein Fremdwort und Zählbares sprang eben in der besten Phase nicht heraus. Die Annaberger verdienten sich ihren Sieg vor allem in der 2. Halbzeit. Hier zeigten sie auch, warum sie nicht umsonst derzeit den "Platz an der Sonne" belegen. Die Gäste hatten nun auf den spielentscheidenden Positionen im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht und ließen uns aufgrund ihrer starken Defensive nur noch selten in die torgefährliche Zone.

Spiel abhaken und konzentrieren auf die wichtigere Aufgabe am nächsten Wochenende zum Rückrundenauftakt gegen Wilkau-Haßlau. Optimistisch stimmt, dass man gegen die unmittelbaren Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte bisher immer punkten konnte. Kopfzerbrechen bereitet dem Pessimist die dürftige Bilanz in Form eines "mickrigen" Pünktchens auf dem "Rückschwallner" Kunstrasen ....Aber Wilkau, beim Saisonauftakt ...da war doch noch was...allein die Aktion des Schiedsrichters in der Nachspielzeit sollte Motivation genug sein.... 

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Tim Käppler (Florian Richter), Robin Rösch,Tim Graubner, Simon Held, Leon Grenda, Tizian Metzner, Rudi Freudenberg, Jonathan Müller (C), Tim Böttger (Frederik Wilsch), Charlie Baude.

Außerdem im Kader: Leon Martin , Niklas Nerger

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.... in Vorfreude auf das Fest der Gaben und Geschenke  bescherten sich unsere Kicker mit drei Punkten zum ersten Adventswochenende selbst. Über die Bedeutung des immens wichtigen Sieges bei einem direkten Konkurrenten braucht man nicht zu spekulieren, ein einfacher Blick auf die Tabelle genügt, um festzustellen, dass man erstmals wieder seit Ende September die "rote Zone"  der Tabelle verlassen konnte. Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber das Team lieferte in Werdau eine seiner besten Saisonleistungen ab. Man war fast immer einen Schritt schneller als der Gegner und das Gewinnen der Mehrheit der Zweikämpfe war ein Indiz für Ballbesitz in den eigenen Reihen. Die Defensive agierte auffallend kompromisslos und man ließ vor allem im ersten Durchgang den Gastgeber überhaupt nicht zum Zug kommen. Vorn verschenkte man mindestens zwei "Riesen" und die Pausengespräche der Beobachter drehten sich schon wieder darum, ob man für das Auslassen der Chancen bestraft wird und den Werdauern wie aus dem Nichts ein Torgeschenk auf den vorweihnachtlichen Gabenteller legt. Die "Halbzeitphilosophen" hatten glücklicherweise unrecht, zwar kam der Gastgeber besser ins Spiel, doch wirklich brenzlige, torgefährliche Situationen waren ganz wenige zu überstehen. Eine Viertelstunde vor dem Ende belohnte man sich dann auch endlich für diesen couragierten Auftritt mit dem hochverdienten Siegtreffer. Mit nunmehr sieben Punkten aus den letzten drei Spielen kann man nächste Woche ins Derby mit breiter Brust gehen, macht Feuer und zündet das zweite Licht....

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Simon Held (Frederik Wilsch), Robin Rösch, Tim Graubner, Leon Martin, Leon Grenda, Jonathan Müller (C), Rudi Freudenberg (Tim Käppler), Tim Böttger (Ghasem Tadjik), Tizian Metzner, Charlie Baude.

Torschütze: Charlie

Es ist natürlich ärgerlich, wenn man in der letzten Spielminute den Ausgleich kassiert und noch ärgerlicher das Zustandekommen des IFA-Treffers, an dem der Schieri mit seiner zweifelhaften Freistoßwiederholung einen entscheidenden Anteil hatte....Ebenso bewahrheitete sich wieder einmal eine uralte Fußballweisheit: Nach dem berechtigten Foulelfer, den Jonathan souverän verwandelte, hatte man Möglichkeiten mit dem 2:0  den Deckel drauf zu machen...Doch die Chancen blieben allesamt  ungenutzt und so blieb die IFA im Spiel und nutzte die letzte Gelegenheit  im Match zum Ausgleich...Die "rosarote" Heimbrille abgesetzt, muss man allerdings das Remis nicht als unverdient bezeichnen, denn die erst zum zweiten Male spielberechtigte "schwarze Perle" der Gäste hatte  allein mehrmals die Führung bzw. den Ausgleich auf dem Schlappen und wird wohl den Chemnitzern, wenn er noch besser weiß, wo das Tor steht,  viel Freude  bereiten.

Vorher war klar, dass Schönheitspreise nicht zu vergeben sind, dafür merkte man beiden Teams die Bedeutung des Spiels an...Viele Aktionen waren verkrampft und zerfahren und das Spiel wirkte zäh wie ein klebriger Kaugummi...Zusätzlich angesteckt wurden die Spieler durch  den "Unparteiischen" , der mit einer kleinlichen Spielführung und einer teilweise seltsamen Beurteilung der Geschehnisse auf dem Rasen glänzte.

Getreu einer weiteren platten Fußballweisheit "nach dem Spiel ist vor dem Spiel" heißt es das Match  abhaken und nächste Woche in Werdau die verlorenen Punkte wieder einzusammeln...

Unser Team in folgender Aufstellung:

Jason Szedlak, Simon Held, Tim Graubner, Leon Grenda, Florian Richter (Leon Martin), Robin Rösch, Jonathan Müller (C), Tim Böttger, Rudi Freudenberg, Niklas Nerger (Frederik Wilsch), Charlie Baude.

Torschütze: Jonathan (Strafstoß) 

Zufriedene Gesichter waren ja in den letzten Wochen eher selten, doch diesmal war es anders und es gab  mehrere  Gründe: Seit Saisonbeginn hatten wir erstmalig wieder 15 gesunde Player an Bord, Jonathan gab nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback, es klingelte  nach über 250 torlosen Minuten endlich mal wieder im gegnerischen Kasten und das Team belohnte sich mit einem engagierten und auch über weite Strecken überzeugenden Auftritt mit dem Auswärtssieg in Gelenau und den drei Punkten im Gepäck.

Wir erwischten einen optimalen Start, nach einem Pass aus dem Mittelfeld entwischte Charlie über links seinem Gegenspieler und der Ball zappelte nach vier gespielten Minuten im Gehäuse der Gelenauer. In der Folgezeit kamen auch die Gastgeber zu einigen Chancen, Florian verhinderte mit einem taktischen Foul kurz vor der Strafraumgrenze die wohl größte Gelegenheit und wenig später stand Jason hilfreich der Pfosten zur Seite. Kurz vor dem Seitenwechsel dann das 2:0, Charlie flankt von der Grundlinie, der Ball segelt durch den Strafraum und am langen Pfosten kann Tizian den Ball verwerten. Mit der Führung im Rücken hatte man das Geschehen auch bis zur 56. Minute im Griff. Aus dem Nichts und aus einer unübersichtlichen Situation im Strafraum liegt der Ball plötzlich zum Anschluss im Tor. Das Spiel drohte nun zu kippen und die Gastgeber witterten ihre Chance, waren nun  dem Ausgleich näher als wir dem dritten Tor. Doch die Erlösung folgte, Robin nimmt aus ca. 25 Metern Maß und der Ball der Marke "Tor des Monats" schlägt unhaltbar im Toreck ein. Den "Heimischen" war damit der Zahn gezogen und wenig später nutzte Tim "Neymar" mit einem Schlenzer ins lange Eck eine weitere Tormöglichkeit und stellte den Endstand zum 4:1 her.... 

4 Spiele folgen nun noch bis zur Winterpause....schon nächste Woche heißt es unbedingt nachlegen, sonst bleibt der 3er in Gelenau ein "Muster ohne Wert"...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Simon Held (Leon Martin), Leon Grenda, Florian Richter (Frederik Wilsch), Tim Graubner, Robin Rösch, Tizian Metzner, Jonathan Müller (C) (Tim Käppler), Rudi Freudenberg, Tim Böttger, Charlie Baude (Ghasem Tadjik).

Torschützen: Charlie, Tizian, Robin, Tim B.

Eine Unaufmerksamkeit kurz nach dem Seitenwechsel genügte, um am Ende wieder mit leeren Händen dazustehen. Umso tragischer für uns, da es für die Gäste fast die einzige torgefährliche Aktion im zweiten Durchgang war. Mit dem Führungstreffer im Rücken hatten die Oberlungwitzer Minimalisten ihr Ziel erreicht. Man  zog sich nun fast komplett in die eigene Hälfte zurück und machte das, was man vermutlich am besten kann - konsequent verteidigen.

Chancen zumindest zum hochverdienten Punktgewinn waren vorhanden, doch agierte man oftmals umständlich oder zögerte zu lange, sodass die Defensive der Gäste oder ihr Schlussmann immer wieder klären konnten. Auffällig ist, dass Torgelegenheiten nur selten aus dem Spiel heraus kreiert werden. Wenn es torgefährlich wurde, dann vornehmlich nach ruhenden Bällen und mit einigen wenigen Distanzschüssen.

Trotzdem: Der Einsatz, der Willen und die Mentalität stimmen und man ist weit entfernt davon dem Team eine Krise einzureden. In den Mannschaftsaufstellungen wird immer wieder deutlich, dass unser Team zu den jüngsten in diesem Landesklassen-Zwölferfeld gehört und vielleicht ist ein gewisser Reifeprozess noch notwendig, aber Fußball ist eben vor allem Ergebnissport und da sind die vier Punkte nach rund einem Drittel der Saison zu wenig, um in der Liga zu überleben... 

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Graubner, Leon Grenda, Simon Held (Frederik Wilsch), Rudi Freudenberg, Tizian Metzner, Robin Rösch (C), Tim Böttger, Mustafa Ali Taher (Tim Käppler), Charlie Baude

Außerdem im Kader: Leon Martin

Eigentlich hatte man sich nach den guten Trainingseindrücken der Woche fest vorgenommen vom Staffelfavoriten etwas mitzunehmen. Dass es am Ende sieben Gegentore waren, die man im Gepäck hatte, war nicht so beabsichtigt. Man begann ähnlich wie in der Vorwoche gut und hatte durch drei Chancen in der Anfangsphase die Möglichkeit das erste Tor zu erzielen. Doch wie es im Fußball oftmals ist, wenn man kein Glück hat, kommt dann noch Pech dazu und die Lok ging durch ein klares Abseitstor in Führung. Was danach passierte, kann man nur schwer in Worte fassen und lässt das Trainerteam ebenso rätseln…denn nun lieferte man fast detailgetreu eine Kopie der Vorwoche ab und ließ sich nun schon in rekordverdächtigen zehn Minuten wiederum vier Tore einschenken. Durch individuelle Fehler, gekrönt von einem Fehlpassfestival, erwiesen wir uns als dankbarer Aufbaugegner, um die Schmach der „Eisenbahner“ mit der 0:1 Niederlage gegen Wilkau-Haßlau  vorige Woche vergessen zu machen. Der Statistik halber legte der Gastgeber in der 2. Halbzeit noch zwei Tore drauf und wir mühten uns wiederum vergeblich um das Ehrentor. 160 Minuten Fußball mit einem Torverhältnis von 0:11 sollten schon zu denken geben, jedoch ist unbestritten, dass die Mannschaft die Qualität für diese Liga besitzt. Die Trainingsleistungen aber bringt sie derzeit nicht auf den Platz und Misserfolgserlebnisse in Form von Gegentoren werfen das Team zu schnell aus der Bahn. Ebenso unbestritten ist, dass wir seit Beginn der Saison permanentes Verletzungspech haben und sich die Mannschaft faktisch von allein aufstellt. Dazu kommt, dass vermeintliche Leistungsträger mehr mit sich selbst beschäftigt sind, nicht auf ihrem Level spielen und somit der Mannschaft auch keine Impulse geben können. Doch der Blick geht nach vorn - aus Fehlern lernt man ...Halten wir es getreu dem Lebensmotto eines Ex-Bundespräsidenten: „Es ist keine Schande hinzufallen, aber es ist eine Schande einfach liegenzubleiben.“ In dem Sinne: Jungs -Kopf hoch, gebt im Training Gas und holt euch im nächsten Spiel die drei Punkte...

Unser Team heute in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Tim Käppler (Frederik Wilsch), Tim Graubner, Leon Grenda, Florian Richter, Rudi Freudenberg, Tizian Metzner, Simon Held, Tim Böttger, Mustafa Ali Taher, Charlie Baude 

Auch wenn man hätte personell etwas mehr aus dem Vollen schöpfen können, wäre es vermutlich gegen die Gäste aus Chemnitz schwierig gewesen, etwas Zählbares in Form von Punkten mitzunehmen. Die "Handwerker", die fast ausschließlich mit dem 2000er Jahrgang auf dem Großrückerswalder Kunstrasen agierten, wirkten abgezockt und abgeklärt und  man konnte eigentlich nie dem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken. Dabei begann es eigentlich recht vielversprechend, man stand die ersten zwanzig Minuten bis auf zwei, drei unterlaufene Bälle recht gut und versuchte mit schnellen Angriffen die Gästeabwehr auszuhebeln. Hier blieb es allerdings oftmals beim Versuch, da die Defensivabteilung der Chemnitzer einen ausgesprochen sicheren und verlässlichen Eindruck hinterließ. Innerhalb von elf Minuten von der 26. - 37. Minute brach es dann herein und man ließ sich komplett überrollen, fing vier Tore nach zugegeben teilweise sehenswertem temporeichem Angriffsfußball der Gäste.  In dieser Phase fand man kein Gegenmittel und durch Fehler in allen Mannschaftsteilen war das Spiel frühzeitig entschieden. Nach einem "Halbzeitgewitter", was in der Form fraglich und wahrscheinlich wenig hilfreich ist, betrieb man im zweiten Durchgang Schadensbegrenzung. Die Gäste mussten und wollten wohl auch nicht mehr ... und unserem Team gelang es zumindest nicht mehr viel zuzulassen. Man hatte zwar dann noch einige verheißungsvolle Möglichkeiten, das verdiente Ehrentor wollte jedoch nicht fallen...

In der nächsten Woche sind wir bei Lok Zwickau klarer Außenseiter, allerdings beweist die Liga Woche für Woche, was so alles möglich ist...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Leon Grenda (C), Tim Graubner, Tim Käppler, Simon Held, Rudi Freudenberg, Frederik Wilsch,  Tim Böttger, Mustafa Ali Taher, Charlie Baude.

Dass die Trauben traditionell in Schneeberg bekanntlich sehr hoch hängen, ist allgemein bekannt. Doch dass man nach einer rund einstündigen Fahrt quer durch das Erzgebirge für sich verinnerlicht, die Punkte brav beim Gastgeber abzuliefern, war so nicht ausgemacht.  Ohne wirklich zu überzeugen, hatten die Schneeberger wenig Mühe bis in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ohne viel Aufwand mit 3:0 in Führung zu gehen. Immer einen Schritt zu spät, meilenweit und viele Prozente vom starken Pokalauftritt gegen den FSV Zwickau entfernt,  präsentierte sich das Team nicht in der angestrebten Form der Vorwoche. Man konnte kaum einen zweiten Ball gewinnen, Bälle wurden immer nur zu kurz oder in die Mitte abgewehrt, das Mittelfeld zeigte keine Präsenz und vorn agierte man glücklos und ohne die nötige Durchschlagskraft.

Als Initialzündung erwies sich dann der Anschlusstreffer durch Robin, der als Kapitän immer wieder an den Ketten zerrte und sich in Durchgang zwei als bester Spieler auf dem Platz präsentierte. Man entwickelte nun den nötigen Druck um  Fehler der Gastgeber zu erzwingen. Chancen für den nicht mehr möglich gehaltenen Punktgewinn waren nun vorhanden: Kurz nach dem 1:3 stand bei Charlies Schuss der Pfosten im Wege und Rudi ließ wenig später die Präzision im Abschluss vermissen.

Am Ende muss man jedoch konstatieren: 30 Minuten konzentrierter Fußball langen in dieser ausgeglichenen Liga einfach nicht,  um etwas Zählbares mitzunehmen...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Simon Held (ab 41. Tim Käppler), Tim Graubner (ab 52. Frederik Wilsch), Florian Richter, Leon Grenda, Tizian Metzner (ab 75. Ghasem Tadjik), Rudi Freudenberg, Tim Böttger, Robin Rösch, Mustafa Ali Taher, Charlie Baude.

Torschütze: Robin

Man kann es nur nochmal wiederholen "Riesenkompliment" für diese "saustarke" Leistung gegen den Landesligisten aus der Muldestadt. Wenn man bedenkt, wie Zwickau ihre letzten beiden Auswärtsspiele in ihrer Liga mit 5:0 und 8:0 gegen Eilenburg und Rotation Leipzig dominierte, dann war es heute alles andere als ein Spaziergang für den FSV. Beeindruckt waren nicht nur die fast 60 Zuschauer, die ihr Kommen bei "fußballerischem Traumwetter" keineswegs bereut haben dürften. Einen  bleibenden Eindruck habt ihr definitiv mit eurer Laufbereitschaft, Einsatzfreude und "ekliger" Zweikampfstärke auch bei unseren Gästen hinterlassen. Imponierend auch, dass das Team trotz mehrmaligem Rückstand an sich geglaubt hat, immer wieder zurückgekommen ist und das Spiel selbst in der Schlussphase nach der Zweitore-Führung der Gäste nicht entschieden war. Kritisch bleibt vielleicht anzumerken, dass drei  Gegentore aus Standardsituationen heraus entstanden, wobei die Entstehung der Standards sicherlich Thema in den nächsten Trainingseinheiten sein dürfte...

Generell bleibt jedoch festzustellen,  wenn ihr diese Leistung konserviert, Woche für Woche abruft, die wöchentlichen Trainingseinheiten nutzt,  einen hohen Anspruch an euch selbst habt...dann rockt ihr die Liga!!!

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Simon Held, Tim Graubner, Leon Grenda, Frederik Wilsch (Tim Käppler), Rudi Freudenberg, Robin Rösch (C), Tizian Metzner, Tim Böttger, Ali Taher Mustafa, Charlie Baude.

Außerdem im Kader: Ghasem Tadjik

Torschützen: Charlie (2), Tizian

Wenn man das deutliche Ergebnis anschaut, könnte man meinen ein klarer Sieg und alles gut. Doch ein wenig differenzierter betrachtet war es eine in der ersten Halbzeit überzeugende und hochkonzentrierte Leistung, die die Grundlage für den ersten Dreier in dieser Saison legte. Die Gäste ließ man überhaupt nicht ins Spiel kommen und ein frühes Tor von Mustafa nach Vorarbeit von Charlie spielte uns natürlich auch in die Karten. Endlich konnten wir auch unsere Elfmeterblockade ablegen und im nunmehr dritten Versuch gelang Mustafa die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 2:0 Führung. Trotz eindringlicher Warnung des Trainerteams in der Halbzeitpause konnten wir dann nicht mehr an den starken ersten Durchgang anknüpfen und man übergab mehr und mehr der SpG Glauchau/Meerane das Heft des Handelns. In dieser Phase hatte man Glück, Chancen waren vorhanden und ein Anschlusstreffer der Gäste zu diesem Zeitpunkt wäre sicherlich für den weiteren Spielverlauf fatal gewesen. Doch man hielt glücklicherweise den Kasten sauber und den Kopf oben und ein Doppelschlag kurz vor und nach der Trinkpause machte dann den Deckel drauf und sicherte uns die wichtigen drei Punkte...

Nächste Woche gibt es die Zugabe im Landespokal gegen den FSV Zwickau. Genießt dieses Spiel und versucht den klaren Favoriten aus der Landesliga ein wenig zu ärgern...

Unser Team spielte in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Florian Richter, Tim Graubner, Leon Grenda, Simon Held (Frederik Wilsch), Tizian Metzner, Rudi Freudenberg, Robin Rösch (C), Tim Böttger (Ghasem Tadjik), Mustafa Ali Taher, Charlie Baude (Niklas Nerger)

Torschützen: Mustafa (2), Charlie(2)

Es ist eigentlich nach Abpfiff eines Spiels nicht überlegenswert, die Fragen nach dem "Was wäre wenn?" zu stellen. Trotzdem läuft ein Spiel anders, wenn Robin in der ersten Minute  nach einem sehenswerten Distanzschuss nicht die Latte sondern ins Tor trifft. Beleg dafür, dass wir in den ersten beiden Saisonspielen nicht unter einem besonders glücklichen  Stern agieren, sicherlich auch die Aktion zehn Minuten vor Schluss als uns ein klarer Elfmeter verwehrt  wird. Falsch ist es natürlich ausschließlich die Schuld bei anderen zu suchen. Dafür investierte man eigentlich im gesamten Spiel zu wenig   um die Lößnitzer Mannschaft mit überschaubarem Niveau und ihre syrische "One-Man-Show" letztendlich in Bedrängnis zu bringen. Die Liga scheint nach den Ergebnissen der ersten zwei Spieltage ausgeglichen. Sieht man mal von Lok Zwickau ab, die wohl einen heißen Kandidaten für den Landesliga-Aufstieg darstellen, ist zu vermuten, dass die Teams als Sieger den Platz verlassen, die ihre Fehlerquote minimieren. Gelegenheit dazu ergibt sich für unser Team schon nächste Woche, wenn wir im heimischen Lautengrundstadion die SpG Glauchau/Meerane empfangen. Entscheidend aber wird sein, dass jeder eine "Schippe" drauflegt, die Laufbereitschaft und die Summe der gewonnenen Zweikämpfe deutlich erhöht wird...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Tim Graubner, Florian Richter (Simon Held), Leon Grenda, Frederik Wilsch, Robin Rösch (C), Rudi Freudenberg, Tizian Metzner, Tim Böttger, Mustafa Ali Taher, Charlie Baude.

Außerdem im Kader: Ghasem Tadjik, Niklas Nerger

Torschützen: Charlie, Mustafa

Zufrieden nach diesem Auftaktspiel im Muldental schauten nur die Gastgeber, die am Ende von einem glücklichen Punktgewinn sprachen. Wenn sich  der Schiedsrichter mit hohem Selbstdarstellungspotential in der Nachspielzeit nicht einen letzten Auftritt in Form eines geschenkten Elfmeterpfiffes gegönnt hätte,  wäre unser Team als Sieger vom Platz gegangen.

Allerdings versäumte man es, die Dinge vorher zu klären. Möglichkeiten dazu gab es reichlich: selbst bei mehreren Torschussversuchen innerhalb weniger Sekunden blieb das Tor vernagelt, die  Elfmetererfolgsquote bleibt ausbaufähig und bei weiteren Chancen fehlte das Glück und die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Fairerweise muss man anmerken, dass die Muldentaler vor allem in den 20 Minuten nach dem Seitenwechsel und nach dem Ausgleich Möglichkeiten hatten selbst in Führung zu gehen.

Hervorzuheben bleiben noch die "Premierentore" für unser Team von Tim "Neymar" Böttger und Ghasem, die jeweils nach schöner Vorarbeit von Robin erfolgreich waren....

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Frederik Wilsch, Leon Grenda, Tim Graubner, Tim Käppler (Ghasem Tadjik), Rudi Freudenberg, Robin Rösch(C), Simon Held, Mustafa Ali Taher, Tim Böttger, Charlie Baude.

Torschützen: Tim B., Ghasem

Blitzstart sichert Einzug in nächste Runde!

Nach handgestoppten 86 Sekunden lag die Kugel nach der ersten Standardsituation  und einer schnellen Reaktion im Strafraum zum 1:0 im Chemnitzer Tor. Dass das der Endstand in diesem Pokalfight sein würde, ahnte natürlich zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Die Lok-Mannschaft, die bis auf wenige Ausnahmen mit dem Team spielte, das in der abgelaufenen Landesklassensaison in der benachbarten Staffel Mitte einen soliden 7. Platz erreichte, war ein echter Gradmesser und ein Vorgeschmack welche spielstarken Teams uns in dieser Saison erwarten. Sieht man das gesamte Spiel so war auf Seiten der Gäste schon ein Chancenplus zu verzeichnen und es brannte einige Male lichterloh vor unserem Kasten. Jedoch scheiterten sie an ihren oftmals glücklicherweise umständlichen und ungenauen Abschlussaktionen oder das Leder wurde eine sichere Beute von Jason, der mit einigen starken Paraden im Tor glänzte. Etwas beruhigender hätte man die zweite Halbzeit angehen können, wenn man die Chance zum 2:0 nach einem Elfmeterpfiff kurz vor der Pause genutzt hätte, doch es blieb bei diesem knappen Resultat und  so war es auch im zweiten Durchgang ein spannender Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten bis endlich nach vierminütiger Nachspielzeit der Schlusspfiff ertönte...

Interessant wird auf jeden Fall, welches Team aus der Lostrommel für das Wochenende 17./18. September gefischt wird...doch die Meisterschaft hat Priorität und daher gilt es erst einmal nächste Woche in Wilkau einen erfolgreichen Saisonstart hinzulegen...

Nachdem seit dem Trainingsbeginn vor reichlich vierzehn Tagen einige anstrengende und intensive Einheiten absolviert wurden, stellte sich das neuformierte Team zum ersten Mal zu einem Testspiel im heimischen Lautengrundstadion vor. Dem  Gegner aus der Mittelsachsenliga, dem SV Barkas Frankenberg, war deutlich anzumerken, wie ernsthaft man diesen Vergleich nahm und sie gingen dementsprechend hochmotiviert in die Begegnung.

Man fand schwer in die Partie, unser Team befand sich wohl in einer Art Selbstfindungsphase, die Fehlerquote war deutlich zu hoch und gelungene Spielzüge über mehrere Stationen hatten im ersten Abschnitt Seltenheitswert. So kamen die Gäste ohne viel Aufwand vor allem durch Standards und  eigene Fehler zu einer deutlichen 3:0 Pausenführung. Die Unterbrechung tat unseren Jungs gut und das Trainerteam fand wohl die  richtigen Worte. Man steigerte sich im zweiten Durchgang deutlich und das Team zeigte hier schon mit teilweise sehr schön herausgespielten Toren über welches Potential man verfügt...

Unser Team in folgender Besetzung:

Jason Szedlak, Frederik Wilsch, Tim Graubner, Leon Martin (Ghasem Tadjik), Rudi Freudenberg (Tim Käppler), Tizian Metzner, Leon Grenda, Tim Böttger, Ali Mustafa Taher, Robin Rösch (C), Charlie Baude

Torschützen: Tizian, Charlie (2), Robin, Mustafa